Wednesday, January 20, 2021, 6 pm
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Die fünfte Ausgabe von Shift widmet sich Fragen der zunehmenden Technisierung von Körper und Gesellschaft vor dem Hintergrund von (Selbst-)Optimierung und Effizienzsteigerung. Debatten rund um die technische Erweiterbarkeit des Körpers sollen dabei ebenso im Mittelpunkt stehen wie Mensch-Maschinen-Kollaboration, Künstliche Intelligenz und Fragen nach Wertschöpfung und Ethik.
Mit:
Marie-Luise Angerer ist Professorin für Medientheorie/Medienwissenschaft an der Universität Potsdam, Geschäftsführende Direktorin des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften (ZeM) in Potsdam sowie Sprecherin des Forschungskollegs "SENSING. Vom Wissen sensibler Medien". Ihr Forschungsschwerpunkt umfasst die Auseinandersetzung mit Medientechnologien, Affekttheorie und neurowissenschaftlichen Neubestimmungen von Begehren, Sexualität und Körper.
Paul Feigelfeld ist Kultur- und Medienwissenschaftler, derzeit Fellow am IFK Wien und Mitglied des Exzellenzclusters "Matters of Activity" an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2019 war er Gastkurator der Vienna Biennale am MAK – Museum für Angewandte Kunst Wien und realisierte dort die Ausstellung "Uncanny Values. Artificial Intelligence & You". Ausgehend von diesem Ausstellungsprojekt wird er in seinem Beitrag zu Shift #5 Fragen nach den unklaren, riskanten, ignoranten, aber auch kreativen und konstruktiven Verhältnissen von Wissenschaft, Kunst und Technologie stellen.
Sabine Pfeiffer ist Professorin für Soziologie an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg. Im Mittelpunkt ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit steht das Zusammenspiel von Arbeit und Technik in Unternehmen, aber auch die gesellschaftlichen Folgen der digitalen Transformation. Darüber hinaus forscht sie am Nuremberg Campus of Technology zum Antrieb und zu den Widersprüchen des Wandels von Arbeit. In ihrem Vortrag "Blick in die Black Box" spricht sie über (gestaltbare) Grenzen von KI und Machine Learning.
Shift wird im Rahmen der Programme LEONARDO – Zentrum für Kreativität und Innovation sowie Kunst – Transfer – Praxis an der AdBK Nürnberg initiiert und bringt Akteure verschiedener Disziplinen mit Blick auf aktuelle gesellschaftliche, technologische und ökologische Fragen in einen Dialog. Der Titel steht dabei sinnbildlich für die Verschiebung und Verschränkung unterschiedlicher Arbeitsfelder und den damit verbundenen Perspektiven.
Die Veranstaltung findet als Zoom-Videokonferenz statt. Über diesen Link gelangen Sie zum Online-Panel.