Michael Akstaller ist unter dem Titel Grounded gemeinsam mit Hüseyin Aksoy, E. Füsun Alioğlu & Senem Akçay, Ali Mahmut Demirel, Sinem Dişli, Yelda Gin, Ali Miharbi, Özgül Öztürk, Serkan Taycan und Orkan Telhan eingeladen, den Türkischen Pavillon zur 19. Architekturbiennale in Venedig zu bespielen. Kuratiert wird die Schau von Ceren Erdem und Bilge Kalfa und thematisiert den Boden als dynamische, unterschätzte Ressource, die für das Verständnis von Ökosystemen, Zivilisationen und nachhaltiger Existenz von wesentlicher Bedeutung ist. Durch künstlerische Interpretationen, wissenschaftliche Forschung und sensorische Erfahrungen stellt die Ausstellung die einzigartigen Eigenschaften des türkischen Bodens vor.
Die Architekturbiennale Venedig 2025 findet vom 10. Mai bis zum 23. November 2025 in den Giardini, im Arsenale und an verschiedenen anderen Orten in Venedig statt.
Michael Akstaller beschäftigt sich in seiner wissenschaftlichen, künstlerischen und kuratorischen Praxis mit Strömungsforschung, (Hydro-)Akustik und akustischer Forschung sowie den Beziehungen zwischen Klang und Raum, Bewegung und Performance. Seine künstlerischen und kuratorischen Arbeiten sind oft interdisziplinär und kollaborativ angelegt und wurden unter anderem im Silent Green, Berlin (2023), im Lenbachhaus München (2022, 2021), in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden (2022, 2021), bei der 6. Ural Industrial Biennale, Ekaterinburg (2021) und am HKW Berlin (2021) gezeigt. Akstaller war an wissenschaftlichen Institutionen wie der Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe, der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und der Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz tätig. Gemeinsam mit Jan St. Werner initiierte er 2017 die Klasse für Dynamische Akustische Forschung an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, die seit 2021 als eigenständiges Kollektiv mit dem Namen DAF agiert. Er lebt in Nürnberg und Berlin.
Veröffentlicht: 31.03.2025