Vor 45 Jahren wurden Shlomo Lewin und Frida Poeschke in Erlangen von einem Rechtsterroristen der Wehrsportgruppe Hoffmann aus antisemitischen Motiven ermordet. Die Ausstellung „Was bleibt, wenn es gewesen ist?“ greift dieses Kapitel der Erlanger Stadtgeschichte auf und schafft einen Raum für kritisches Erinnern.
Im Mittelpunkt der künstlerischen Auseinandersetzung des Künstler:innenkollektivs Zentrale für kritische Bürger*innenanliegen steht ein Archiv von historischen Spuren und Fragmenten, das im Zuge der Erinnerungsarbeit der Initiative kritisches Gedenken entstanden ist. Die Materialien dokumentieren nicht nur die Geschichte des Attentats, dessen Bedingungen und den Umgang damit, sondern machen auch sichtbar, welche Leerstellen über Jahrzehnte des nicht-Erinnerns entstanden sind. Damit wirft die Ausstellung Fragen auf, mit denen wir uns gerade angesichts der Kontinuität rechter Gewalt auseinandersetzen müssen.
Initiative kritisches Gedenken und Zentrale für kritische Bürger*innenanliegen in Sachen Shlomo Lewin und Frida Poeschke
(Florin Weber, Kira Krüger, Jason Hess, Max Pospiech, Mily Meyer, Laura Michéle Kniesel und Rebecca Schwarzmeier)
„Was bleibt, wenn es gewesen ist?“
Vernissage am Mittwoch, 29. Oktober 2025 · 18:00 Uhr
Goethestraße 29, 91054 Erlangen
Ein barrierearmer Zugang ist vorhanden.
29.10.- 20.12.2025
Öffnungszeiten:
Mi. 16:30 – 19:30
Sa. 14:00 – 17:00
So. 11:00 – 17:00
Programm:
Sa. 01.11. | 18:00 Filmscreening: Die Möllner Briefe | Kulturzentrum E-Werk Erlangen
Sa. 15.11. | 15:00 Künstler*innengespräch in der Ausstellung
https://was-wenn.info
Instagram: @initiative.kritisches.gedenken
@zentrale_fuer
Veröffentlicht: 27.10.2025


























