In der neuen ERASMUS+ Generation wird auch die Mobilität des Hochschulpersonals gefördert. Dafür gibt es zwei Leitlinien:
Mobilität zu Unterrichtszwecken/Lehrendenmobilität (STA)
Erasmus+ fördert Gastdozenturen an europäischen Partnerhochschulen, die eine gültige Erasmus Charta für Hochschulen (ECHE) besitzen. Gastdozenten sollen durch ihren Aufenthalt die europäische Dimension der Gasthochschule stärken, deren Lehrangebot
ergänzen und ihr Fachwissen Studierenden vermitteln, die nicht im Ausland studieren wollen oder können.
Nach Möglichkeit sollte dabei die Entwicklung gemeinsamer Studienprogramme der Partnerhochschulen ebenso wie der Austausch von Lehrinhalten und -methoden eine Rolle spielen. Auch Personal aus ausländischen Unternehmen und Organisationen kann zu
Lehrzwecken an deutsche Hochschulen eingeladen werden. Lehraufenthalte innerhalb Europas dauern zwischen zwei Tagen und zwei Monaten (jeweils ohne Reisezeiten); das Unterrichtspensum liegt bei mindestens acht Stunden je Aufenthalt bzw. je angefangene Woche.
Zu den geförderten Personen zählen Professoren und Dozenten mit vertraglichem Verhältnis zur Hochschule, Lehrbeauftragte und wissenschaftliche Mitarbeiter.
Mobilität zu Fort- und Weiterbildungszwecken (STT)
Erasmus+ ermöglicht Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen von Hochschulpersonal in Programmländern zum Ausbau der Internationalisierung. Zu Fort- und Weiterbildungszwecken darf Hochschulpersonal einer deutschen Hochschule mit ECHE an eine aufnehmende Hochschule mit ECHE oder eine sonstige in einem anderen Programmland ansässige Einrichtung, die auf dem Arbeitsmarkt oder in den Bereichen allgemeiner und beruflicher Bildung oder Jugend tätig ist, gefördert werden.
Mit STT kann Hochschulpersonal aus allen Bereichen gefördert werden, Beispiele sind:
• Professoren und Dozenten mit vertraglichem Verhältnis zur Hochschule
• Dozenten ohne Dotierung
• Lehrbeauftragte mit Werkverträgen
• Emeritierte Professoren und pensionierte Lehrende
• Wissenschaftliche Mitarbeiter
• Unternehmenspersonal
... sowie Weiterbildungsformate (Hospitationen, Job Shadowing, Studienbesuche, Sprachkurse, Teilnahme an Workshops oder Seminaren).
Eine Übersicht über Fördersätze, Partnerhochschulen und Bewerbungsunterlagen erhalten Sie bei Interesse im Auslandsamt der Akademie oder demnächst auch in der NextCloud des International Offices.
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.