Forschung und Spiel. Ordnung und Unordnung. Erreichen und wieder verlassen. Sehen, wahrnehmen, beobachten, sich selbst beobachten. Äpfel mit Birnen vergleichen. Kunst betrachten. Reflektieren und in Beziehung setzen.
In der Klasse besteht Offenheit für alle künstlerischen Techniken, Medien und Vorgehensweisen. Im Mittelpunkt stehen die Arbeiten der Studierenden sowohl im Gespräch in der Klasse als auch in der Einzelkorrektur. Sprechen und Formulieren ist Teil eines Klärungsprozesses der eigenen Arbeit. Die Arbeitsbesprechung in der Klasse soll Resonanz und Anregungen geben, Möglichkeiten andeuten und Bezüge innerhalb der zeitgenössischen Kunst und Kunstgeschichte aufzeigen.
Das Kunststudium unterscheidet sich nicht für Studierende der Kunstpädagogik und der Freien Kunst. Für alle ist es ein Erfahrungsprozess. Es bietet große Freiheit für Experiment, für Erkundung von Material, Techniken und Bildideen und vor allem für die Erkundung der eigenen Persönlichkeit.
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt“ (Friedrich Schiller).