Prof. Anike Joyce Sadiq

Klasse für Freie Kunst & Kunstpädagogik

Ansicht: some kind of collision, with Niall Jones, Heusteigtheater, 2022

Tobias Gruber, Röhre, 2015, Holz, 250 x 250 x 150 cm, Radius: 125 cm

Jasmin Lothert, Orakel - bitte drücken, 50 x 30 x 20 cm, 2017

Fabian Graber, DER ZERSTÖRER BEGUTACHTET SEIN WERK NACH ERFOLGREICHEM WELTUNTERGANG, Videoloop, 2016

Anna-Katharina Mader, Würfelgewächs, Holz, 250 x 125 cm, 2015

Hannah Gottsmann, o. T., Video, 2017

Clara Fieger, Cereal Foyer - Helix, Lebensmittel und Helix-Schablone, 2017

Theresa Stemplinger, Abgehangene Erinnerung - Langnasendoktoren auf Diploria strigosa, 3 Stoffobjekte, 2017

Marcus Frimel, WAS WOLLEN SIE!, Performance - Installation, 2017

Ann-Kristin Mull, 450 Jahre / geschredderte Schlümpfe, Setzkasten, 80 x 40 x 4 cm, 2017

Johanna Stief, o. T., Performance, 2017

Anna Steinmüller, Red Wine, Holz und Sound, 2017

Miriam Böttcher, WhiteLine, Film, 12:36 Min., 2017

Ingrid Stadler, Dream Girl Domina, Installation, 2017

Michael Grillenberger, Meet Guru, digitales Poster, 2017

Relationalität

als das Miteinander-in-Beziehung-treten über das Besprechen und Erleben von Kunst. Dabei geht es um das konkrete Sehen, Beschreiben, Sprache finden, Diskutieren, Lernen, Streiten über und mit den künstlerischen Arbeiten. Wie kann „Radikales Zuhören” eingeübt werden? Nicht die passive Rezeption, vielmehr der Vorschlag für einen Gruppenprozess als Teil emphatischen Lernens. Wie können wir uns auf grundverschiedene Positionen einlassen? Wie schaffen wir es, nicht in Antagonismen zu verfallen? Wie praktizieren wir ein Innehalten und die Reflexion eigener Impulse vor dem Gegenargument? Wie gehen wir mit dem um, das wir nicht verstehen und das sich uns verschließt? Diese Fragen sind eine Vorbedingung, um die Hierarchien in der Wissensproduktion aufzubrechen. Es geht darum, ein Bewusstsein über die eigene Positionierung zu entwickeln und in einen Prozess des gemeinsamen (Selbst-)Hinterfragens einzutreten. Wie gelingt uns eine nicht nur testweise Verschiebung der Perspektive und des eigenen Standpunkts, sondern eine Öffnung der Perspektiven? 

Übung/Probe 
               
als das Unfertige, die Skizze – also den künstlerischen Prozess zu begreifen als eine Form des Denkens, des Überprüfens, Ausprobierens, Scheiterns und Verwerfens. Die Klasse als die gemeinsame Praxis, die gemeinsame Etablierung eines Raums, der es erlaubt, in einen Raum des „Ausprobierens“ angstfrei einzutreten und ihn zu nutzen. Arbeiten in der Gruppe: das Entwickeln und Präsentieren von Ausstellungsformaten an Kunst-nahen und Kunst-fernen Orten, das Umsetzen von subversiven Aktionen, das gemeinsame Entwickeln von Formaten und Veröffentlichungen. Im Zentrum steht nicht zwingend der Umgang mit bestimmten Materialien und Kenntnissen, sondern die Idee, die nach einer spezifischen Umsetzung verlangt. Welche Fertigkeiten muss ich, müssen wir uns aneignen? Was ist notwendig, um die Idee auszudrücken? Das Ziel ist ein reflektierter, der Arbeit gerecht werdender Umgang mit Materialien und Medien.

Kontext und Konditionen  

Was sind die Rahmenbedingungen, in denen Kunst stattfindet? Welche Rolle spielen Bildungs- und Kulturpolitik? Was passiert mit der eigenen künstlerischen Praxis, wenn sie das Atelier verlässt? Wie lässt sie sich im Kontext Schule denken? Aber auch: was sind die Konditionen des eigenen Arbeitens an der Akademie und in der Schule und welche Auswirkungen haben sie auf das Arbeiten? Wie können wir diese gemeinsam innerhalb des Klassenverbands adressieren und ausloten?

Repräsentation

in ihrer künstlerischen, sozialen und politischen Dimension, die sich nicht nur mit Körpern auseinandersetzt, sondern elementarer Bestandteil postkolonialer Kritik ist.

     Repräsentation als die Darstellung, das Zeigen, die
     Sichtbarmachung, aber auch das Vertreten-Sein bzw. das
     Vertreten. 

Welche Blickregime werden in der Arbeit etabliert oder sich zunutze gemacht? Welche Hierarchie gibt es zwischen denen, die schauen, und denen, die angeschaut werden? Was strukturiert den Raum, und wie ist der Raum strukturiert? Gibt es den einen Punkt, der die Illusion einer objektiven Betrachtung verspricht? Wer bzw. was befindet sich außerhalb des Bildes? Was ist der Kontext der Arbeit und der Betrachtung? Wer spricht hier aus welcher Position… über wen oder was? 

Es geht um die Dekonstruktion und Überwindung zentraler Annahmen des kolonialen Diskurses, der sich auch auf weitere Bereiche der Wissensproduktion wie das Verständnis von Nationalstaatlichkeit, Familie und Geschlechterverhältnissen ausweiten lässt. Die Kunstakademie als der Ort der Repräsentation, in dem es nicht nur um das Darstellen, das Zeigen, die Sichtbarmachung geht, sondern auch um das Bilden des eigenen Vermögens, die Welt auch anders zu begreifen.

 

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künstlerische Klassen

grundständiges und postgraduales Studienangebot

Das Studium an der AdBK Nürnberg ist im Klassenverband organisiert, der alle Studierende unabhängig ihrer bereits absolvierten Semester eint. Die durchlässigen Klassenstrukturen ermöglichen den Studierenden im Rahmen der Lehre eine freie und selbstständige Entwicklung. Im offenen Diskurs werden die geschaffenen Werke der Studierenden zu regelmäßig stattfindenden Klassentreffen besprochen und diskutiert.
 

Die Fachrichtungen an der AdBK Nürnberg gliedern sich im Bereich der Bildenden Kunst mit Schwerpunkt Freie Kunst in zehn künstlerischen Klassen, die von einem Professor / einer Professorin geleitet werden.

Das Studium der Bildenden Kunst mit Schwerpunkt Schmuck und Gerät bzw. Grafik-Design / Kommunikationsdesign ist in jeweils einer Klasse möglich. Das Lehramtsstudium Kunst am Gymnasium kann in allen freien Klassen absolviert werden.

 

Mit dem postgradualen Masterstudiengang „Live Art Forms“ bietet die AdBK Nürnberg eine weiterführende Ausbildung an, die sich an Interessente mit einem bereits abgeschlossenem Studium richtet.

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künstlerische Klassen

grundständiges und postgraduales Studienangebot

Kunstpädagogik

Lehramt Kunst am Gymnasium

Live Art Forms

Performative Practices Master's Program

kunstbezogene Wissenschaften

fächerübergreifendes Lehrangebot

Werkstätten

Ausstattung, Techniken, Kursprogramm

Studienförderung

Stipendienprogramme, Preise und Auszeichnungen

Vorlesungsverzeichnis

Lehrangebot der AdBK Nürnberg

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Erasmus+, PROMOS und Stibet Programme

Studienangebot und Beratung

Lehrangebot, Studien- und Mappenberatung

Bewerbung und Aufnahmeverfahren

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Bewerbungstermine

Bewerben bis 15. April 2025, 12 Uhr

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Fax: +49 911 9404 150

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Vorlesungszeit: Montag bis Freitag, 7.30-19 Uhr / Samstag 9-13 Uhr

Vorlesungsfreie Zeit: Montag bis Donnerstag, 8-17 Uhr / Freitag, 8-14.30 Uhr


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Montag – Donnerstag: 9 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr
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Geschlossen an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen.
 
Bitte beachten Sie, dass sich die Öffnungszeiten kurzfristig ändern können. Aktuelle Änderungen werden rechtzeitig am Bibliothekseingang bekannt gegeben.


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