Prof. Syowia Kyambi

Projektklasse für Freie Kunst / Interlocutory Agency

Interloctory Agency, Gastkünstler, Ogutu Muraya, ArtistTalk/Dinner mit Gästen, AdBK Sommersemester 2024
© Interlocutory Agency

Interloctory Agency, Gastkünstler Abdullah Qureshi, Künstlergespräch/Dinner mit Gästen, AdBK Sommer 2024

© Interlocutory Agency

Interloctory Agency, Besuch der Biennale von Dakar, AdBK Sommer 2024

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Interloctory Agency Gastkünstler Ogutu Muraya, ArtistTalk/Dinner mit Gästen, AdBK Sommer 2024
© Interlocutory Agency

Interloctory Agency, Eröffnungsdinner für Gastkünstler, Aquarium, AdBK Sommersemester 2024
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Interloctory Agency, Gastkünstler, Ogutu Muraya, Time Accumulates Workshop zusammen mit LAF Studenten, AdBK Sommersemester 2024
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Interloctory Agency, Ausstellung Not to fill the silence, AdBK Sommer 2024

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Interloctory Agency, Gastkünstler, Ogutu Muraya Practice Shaing Session, AdBK Sommersemester 2024
© Kyambi

Mit Selbstbewusstsein oder Unsicherheit agieren; mit Redseligkeit oder Schweigen. Dazwischen sprechen, Zwischenräume des Sprechens/Zwischengespräch. Unterbrechen, rebellieren – aber nicht nur. Sich verweben, umarmen, nachdenken und mitfühlen. Ambikulturell. Zu sein. Vermittlerisch zu sein, Handlungsmacht zu besitzen. 

(The Interlocutory Agency)

 

Der Titel der Klasse von Prof. Kyambi Interlocutory Agency stammt von dem mittelalterlichen lateinischen Wort interlocutorius, das vom lateinischen interloqui stammt und soviel wie 'unterbrechen'. In diesem Fall ist der unterbrechende Agent kein Rebell ohne Grund, sondern ein notwendiges Element, das in den künstlerischen Prozess eingebettet ist und einen Raum des Sprechens dazwischen verkörpert.


Unsere Klasse macht sich die transformative Kraft des Dialogs im Kontext der eigenen künstlerischen Praxis zunutze. Ziel ist es, ein Umfeld zu schaffen, das organische Zusammenarbeit, Engagement, aktive Teilnahme, personalisierte Forschung/Praxis und interdisziplinäre Ansätze insgesamt fördert. Interlocutory Agency steht im Gegensatz dazu; es unterbricht und diskutiert gleichzeitig die derzeit etablierten Normen in der künstlerischen Ausbildung. Anstelle von zielorientierten, perfektionistischen Verfahren erforscht der Kurs den kreativen Prozess als dynamisches und dialektisches Handeln. Dabei geht es um die Gestaltung von Beziehungen auf mehreren Ebenen: mit dem eigenen Selbst und der eigenen künstlerischen Praxis, mit anderen und deren künstlerischer Praxis sowie im Kontext unseres Bildungsumfelds. Die Studierenden haben die Möglichkeit, sich darüber klar zu werden, wie sie sich in ihrer Praxis positionieren wollen, praktische Fähigkeiten zu erwerben, um dies zu erreichen und der Welt/den Welten, in der/denen wir leben, einen Sinn zu geben.


Wir beschäftigen uns mit Themen wie Identität, Erinnerung und Geschichte, Natur, Erziehung, Animismus und Mythologie. Wir durchqueren die Umsetzung und Synthese von interlokalen Erkundungen und betonen das erfahrungsbezogene Engagement, die Methoden des Unfugs und die transformativen Prozesse. Gemeinsames Reframing durch westliche Bildung und intuitive Wissensquellen sind integraler Bestandteil des pädagogischen Prozesses. Darüber hinaus lädt die Klasse von Prof. Kyambi externe Kuratoren, Künstler und kritische Denker ein, sich mit der Praxis der Studierenden auseinanderzusetzen und Workshops zu leiten, um Alternativen zur Moderation und eine Vielzahl von Erfahrungen in Bezug darauf zu erkunden, wie Ihre Praxis von einem Publikum und seinen Kontexten interpretiert wird.


Die Studierenden arbeiten vor Ort zusammen und interagieren physisch im Atelier. Sie untersuchen und bearbeiten gemeinsam die Antworten auf die im Lehrplan enthaltenen Texte. Folglich ist jeder Einzelne, entweder als Individuum oder als Untergruppe, zusammen mit Prof. Kyambi Teil eines Netzwerks, in dem sie im Voraus oder spontan entscheiden können, welche Rolle sie spielen wollen. Die Studierenden werden ermutigt, die drei C's bewusst zu aktivieren - kritisch zu sein (Critical), die Gnade der Fürsorge zu verkörpern (Care) und sich im Konstruktiven zu erden (Constructive).

 

Prof. Syowia Kyambi ist seit dem 1. November 2023 Gastprofessorin an der AdBK Nürnberg. Die Gastprofessur wird durch das Spitzenprofessurenprogramm (SPP) des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst gefördert.

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künstlerische Klassen

grundständiges und postgraduales Studienangebot

Das Studium an der AdBK Nürnberg ist im Klassenverband organisiert, der alle Studierende unabhängig ihrer bereits absolvierten Semester eint. Die durchlässigen Klassenstrukturen ermöglichen den Studierenden im Rahmen der Lehre eine freie und selbstständige Entwicklung. Im offenen Diskurs werden die geschaffenen Werke der Studierenden zu regelmäßig stattfindenden Klassentreffen besprochen und diskutiert.
 

Die Fachrichtungen an der AdBK Nürnberg gliedern sich im Bereich der Bildenden Kunst mit Schwerpunkt Freie Kunst in zehn künstlerischen Klassen, die von einem Professor / einer Professorin geleitet werden.

Das Studium der Bildenden Kunst mit Schwerpunkt Schmuck und Gerät bzw. Grafik-Design / Kommunikationsdesign ist in jeweils einer Klasse möglich. Das Lehramtsstudium Kunst am Gymnasium kann in allen freien Klassen absolviert werden.

 

Mit dem postgradualen Masterstudiengang „Live Art Forms“ bietet die AdBK Nürnberg eine weiterführende Ausbildung an, die sich an Interessente mit einem bereits abgeschlossenem Studium richtet.

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künstlerische Klassen

grundständiges und postgraduales Studienangebot

Kunstpädagogik

Lehramt Kunst am Gymnasium

Live Art Forms

Performative Practices Master's Program

kunstbezogene Wissenschaften

fächerübergreifendes Lehrangebot

Werkstätten

Ausstattung, Techniken, Kursprogramm

Studienförderung

Stipendienprogramme, Preise und Auszeichnungen

Vorlesungsverzeichnis

Lehrangebot der AdBK Nürnberg

International Office

Erasmus+, PROMOS und Stibet Programme

Studienangebot und Beratung

Lehrangebot, Studien- und Mappenberatung

Bewerbung und Aufnahmeverfahren

Wie bewerbe ich mich?

Bewerbungstermine

Bewerben bis 15. April 2025, 12 Uhr

Symposien

Titel, Thesen, Argumente

Publikationen

Projekte

Selbstverständnis

Geschichte

die älteste Kunsthochschule im deutschsprachigen Raum

Architektur

Sep Ruf & Hascher Jehle Architektur

Professorinnen und Professoren

wissenschaftliches und künstlerisches Schaffen

Gremien und Beauftragte

akademische Selbstverwaltung

Einrichtungen

zentrale Einrichtungen

Hochschulverwaltung

Zuständigkeiten & Kontakt

Lehrpersonal

künstlerische & wissenschaftliche Mitarbeitende

Chancengleichheit, Inklusion und Diversität

Leitbild der AdBK Nürnberg

Kontakt

Adresse

Akademie der Bildenden Künste Nürnberg


Bingstr. 60, 90480 Nürnberg

Telefon: +49 911 9404 0

Fax: +49 911 9404 150

info@adbk-nuernberg.de


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Öffnungszeiten

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Öffnungszeiten:

Vorlesungszeit: Montag bis Freitag, 7.30-19 Uhr / Samstag 9-13 Uhr

Vorlesungsfreie Zeit: Montag bis Donnerstag, 8-17 Uhr / Freitag, 8-14.30 Uhr


Werkstätten


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Montag bis Donnerstag, 8-12 Uhr und 13-17 Uhr / Freitag, 8-12 Uhr und 13-14.30 Uhr


Studierendensekretariat


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Montag bis Freitag, 8-12 Uhr

freitags nur telefonisch


Prüfungsamt/ International Office


Öffnungszeiten:

Montag bis Donnerstag, 8-12 Uhr und 14-15 Uhr 

Freitag, 8-12 Uhr


Bibliothek


Öffnungszeiten:

Öffnungszeiten Vorlesungszeit / vorlesungsfreie Zeit:
Montag – Donnerstag: 9 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr
Freitag: 9 – 14 Uhr
 
Geschlossen an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen.
 
Bitte beachten Sie, dass sich die Öffnungszeiten kurzfristig ändern können. Aktuelle Änderungen werden rechtzeitig am Bibliothekseingang bekannt gegeben.


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