In der Werkstatt Gipsgießerei entstehen dreidimensionale Arbeiten, die auf plastischen Ab- und Umformungsprozessen basieren. Die Werkstatt verschafft den Studierenden Einblicke in die Verfahrensweisen der Gipsgießerei und demonstriert deren breite Anwendungspalette. Anhand von eigenen Arbeiten erschließen sich den Studierenden schrittweise die technischen Vorgänge im Zusammenspiel mit materialbedingten Besonderheiten. Auf Grundlage der erlernten Praktiken werden über die technische Umsetzung hinaus die Konzipierung und Realisierung von Werken nach eigenen künstlerischen Vorstellungen möglich.
Im Rahmen von einführenden Veranstaltungen erlernen die Studierenden die Fertigkeiten der Gipsgießerei. Abform- und Vervielfältigungstechniken, wie sie in Bereichen der traditionellen Bildhauerei und Objektkunst sowie in Installationen Anwendung finden, bilden dabei einen Schwerpunkt.
Ausstattung
Keramikbrennofen
Kursinhalte
Umformen von weichen Ton-, Wachs- oder Plastilinmodellen in feste Gipsmodelle
Erstellung mehrteiliger Negativformen aus Gips für keramische Vervielfältigungen
Realisierung elastischer Silikonformen für Abgüsse in verschiedenen Materialien wie Gips, Wachs, Schokolade, Kunststoffe, Beton, etc.
Herstellung von Objekten durch direkten Gipsauftrag auf Drahtgerüste, Styroporkerne etc.
Drehen von Rundkörpern aus Gips mittels Schablonen
Farbige Gestaltung durch Einfärben von Gips mit Pigmenten oder durch Bemalen
Bei der Umsetzung farblicher Gestaltungideen am Keramikobjekt werden Studierende unterstützt, Oberflächengestaltungsmittel wie Glasuren, Engoben oder Auf- bzw. Unterglasurmalerei anzuwenden.