Der Titel The Street. Where the world is made. lehnt sich an eine Ausstellung im Museum MAXXI in Rom im Jahr 2018. Mehr als 140 Künstler:innen und über 200 Werke zeigten damals architektonische Projekte, Fotografien, Skulpturen, Performances, ortsspezifische Interventionen und Videos. Ausgehend von der Überzeugung, dass die Straße der Ort ist, an dem die Welt entsteht, die Straße als Ort des Austauschs aber auch ein Schauplatz für politische Umbrüche ist. Der öffentliche Raum aber auch der mediale Raum dient Werner seit langer Zeit als Inspirationsquelle um Zustände aufzuzeigen. Der Vortrag fokussiert auf künstlerische Arbeiten von Christina Werner, die sich mit Körper, Erinnerungskultur und öffentlichen Raum im gesellschaftspolitischen Kontext auseinandersetzen.

Christina Werner (*1976) studierte Fotografie und Bewegtbild bei Prof. Tina Bara und Medienkunst bei Prof. Alba D‘Urbano an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.

Werners derzeitige künstlerische Arbeiten beschäftigen sich mit dem Wiedererstarkenden Nationalismus, Identitätsbildung, Erinnerungskultur und Körperpolitiken. Ausstellungen im In- und Ausland ua.: National Gallery - Fair Trade Palace, Prag; Laboratory of Contemporary Art of Mystetskyi arsenal Mala Galereya, Kyiv; Deichtorhallen – Haus der Photographie, Hamburg; Goethe-Institut Los Angeles; Kunsthalle Exnergasse, Wien; Lentos Kunstmuseum Linz; Galerie Photon, Ljubljana; Forum Stadtpark, Graz; Fotogalerie Wien u.v.m.